Die Kraft der Bitterstoffe in der Ernährung

Schon alte Volksweisheiten wie: „Gute Medizin schmeckt meistens bitter“ oder „Was bitter dem Mund, ist dem Magen gesund“ lassen die Wichtigkeit von Bitterstoffen für unseren Körper erahnen. Auch viele Tiere in der freien Wildbahn fressen instinktiv bittere Kräuter, um Unwohlsein zu verringern.

Unsere Vorliebe für süße Lebensmittel ist evolutionsbedingt. Süßes signalisiert uns, dass diese Nahrungsmittel nicht giftig sind und wir zugreifen können. Bittere Lebensmittel hingegen lösen eine Abwehrreaktion aus, da viele giftige Pflanzen auch bitter schmecken. Die Vorliebe für die Geschmacksrichtung „bitter“ müssen wir uns erst aneignen.

Ob Endiviensalat, Radiccio, Rucola oder Artischocken – die bittere Note dieser Lebensmittel ist nicht für jedermann ein Genuss. Nichtdestotrotz haben Bitterstoffe sehr viele positive Wirkungen. Sobald unsere Zunge die Geschmacksrichtung „bitter“ wahrnimmt, wird die Produktion sämtlicher Verdauungssäfte angeregt, was für eine Verbesserung des gesamten Verdauungsprozesses sorgt. Funktioniert die Verdauung, können Nährstoffe gut aufgenommen, unsere Zellen optimal versorgt und zudem unsere Abwehrkräfte gestärkt werden. Zudem unterstützen Bitterstoffe auch die Leber in ihrer Entgiftungsfunktion.

Sich auf das Geschmackserlebnis „bitter“ einzulassen, lohnt sich somit auf jeden Fall!

 

Bildquelle: w.r.wagner / pixelio.de

 

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