Topinambur - Altes Gemüse neu entdeckt

Botanisch gesehen ist Topinambur, welcher auch als „Erdbirne“ oder „Ross-Erdäpfel“ bezeichnet wird, ein enger Verwandter der Sonnenblume. Optisch gleicht er der Ingwerwurzel und geschmacklich erinnert er an Erdäpfel.

Seefahrer brachten die Topinambur-Pflanze im 17. Jahrhundert von Nordamerika nach Frankreich, wo sie bald zu einer begehrten Delikatesse an den französischen Fürstenhöfen wurde. Später wurde sie zu einem wichtigen Grundnahrungsmittel. Auch im 30-jährigen Krieg war die „Kartüffel“ im deutschen Raum noch weit verbreitet, bis sie schließlich von der Kartoffel/Erdapfel verdrängt wurde.

Ernährungsphysiologisch punktet Topinambur mit seinem extrem hohen Inulingehalt. Dieser lösliche Ballaststoff dient als Nahrung für unsere guten Dickdarmbakterien und stärkt somit auch unser Immunsystem.  Zudem ist Topinambur reich an Kalium, Kalzium, Phosphor und Eisen und enthält wertvolle B-Vitamine und Vitamin C.

Ob als Suppe, Püree, Auflauf, als Brotaufstrich oder roh im herbstlichen Salat (mit Karotten und Äpfeln) - die einzigartige erdapfelähnliche Knolle findet vielseitige Verwendung in der Küche.

Topinambur zählt zum Winter-Lagergemüse, da er sich im kühlen Keller viele Wochen und sogar Monate lang frisch hält.

Foto: © M. Großmann / PIXELIO

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