Am 20.12.2016 fand im Rahmen der Österreichweiten CORE Initiative ein „Round Table“ zum Thema Herzinsuffizienz im Herz-Kreislauf-Zentrum Groß Gerungs statt.
Die Aufgabe des Herzens ist es, den Blutkreislauf zur Versorgung des Körpers mit Sauerstoff und Nährstoffen aufrechtzuerhalten. Ist die Leistungsfähigkeit des Herzens vermindert, spricht man von einer Herzinsuffizienz (HI) oder Herzschwäche. Die Herzinsuffizienz (HI) ist die häufigste Aufnahmediagnose in den österreichischen Spitälern, insbesondere bei Patienten über 70 Jahre. CORE ist ein unabhängiges, von Experten geleitetes Fortbildungsprogramm über HI. Die CORE Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, die Kooperation zwischen Akutkrankenhäusern, Herzinsuffizienz Ambulanzen, Rehabilitationszentren und niedergelassenen Ärzten zu verbessern und so die Leitliniengerechte Behandlung der HI flächendeckend zu ermöglichen. Im Rahmen der Initiative finden Fortbildungen in kleinen Gruppen (sog. round tables) statt, welche auf die Bedürfnisse der betreuenden Berufsgruppen (Ärzte, Pflegepersonal, Sozialarbeiter, etc) maßgeschneidert sind. Aktuell findet die Initiative in 6 Ländern weltweit (Australien, Österreich, Kanada, Spanien, Schweden und England) statt.
Primarius Univ.-Doz. Dr. Sebastian Globits, ärztlicher Leiter des Herz-Kreislauf-Zentrums Groß Gerungs, ist einer von 16 österreichweiten ärztlichen Landesmoderatoren und veranstaltete am 20.12.2016 für niedergelassene Allgemeinmediziner aus den umliegenden Gemeinden den ersten „round table“. Dabei wurde die HI - Symptome, Diagnose, Behandlungsmöglichkeiten – ausführlich dargestellt und in der Kleingruppe diskutiert. Ziel des „round tables“ ist die Schaffung von mehr Bewusstsein für die Erkrankung und dies ist erfolgreich gelungen“, erklärt Primarius Univ.-Doz. Dr. Sebastian Globits nach der Veranstaltung.
Mehr zur CORE Initiative: http://www.corehearteducation.com
Foto v.l.n.r.: Primarius Univ.-Doz. Dr. Sebastian Globits, Dr. Sarmata Szameit, Dr. Almuth Prieschl, Dr. Harald Sulzberger, Dr. Alexander Pesendorfer, MR Dr. Konrad Ernstbrunner, Dr. Herwig Mayerhofer