Säure-Basen-Haushalt

Basenfasten, Entschlacken, Basenpulver…. Ernährungsratgeber warnen vor einer „Übersäuerung“ des Körpers durch ein Übermaß an säurebildenden Lebensmitteln. Im Internet kursieren zahlreiche Empfehlungen, wie man einer drohenden Übersäuerung entgegenwirken kann.  Doch was ist dran an der drohenden Säurelast des Körpers?

Welche Lebensmittel sind sauer oder basisch?

Als säurebildende Lebensmittel gelten vor allem tierische Produkte wie Fleisch, Fisch, Wurst, Eier, Käse, Topfen, aber auch Getreideprodukte. Das bedeutet: Wenn sie im Körper verarbeitet werden, bilden sich überwiegend saure chemische Verbindungen, die Protonen in Form von H+-Ionen abgeben können.  Basisch wirken sich Obst, Gemüse, Nüsse oder Kräuter auf den Körper aus. Bei deren Verarbeitung entstehen basische Verbindungen im Körper.

Muss man den Körper durch eine gezielte Lebensmittelauswahl unterstützen? Im Grunde kommen die meisten Menschen mit der täglichen Säurelast sehr gut zurecht, denn ein gesunder Körper verfügt über Stabilisierungsmechanismen – die sogenannten Puffersysteme. Diese Puffersysteme sorgen dafür, dass im Körper alles im Gleichgewicht bleibt.

Basenpulver neutralisiert Magensäure

Wer seinen Körper durch die Einnahme von Basenpulver ins Gleichgewicht bringen will, der neutralisiert lediglich seine Magensäure, was kontraproduktiv ist, denn die Magensäure dient dazu, Keime unschädlich zu machen.  

Fazit:

Wer sich ausgewogen und vielseitig ernährt, der braucht keine Basenkur!

Die Vorteile einer pflanzenbasierten Kost sprechen jedoch für sich:

-eine größere Menge an Ballaststoffen, welche für eine geregelte Verdauung und für eine gute Darmflora sorgen

- mehr entzündungshemmende Substanzen als Schutz für Herz und Gefäße

- eine Vielzahl an Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen

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