Kennen Sie es auch? Ein langer Tag am Schreibtisch, die Schultern ziehen, der Nacken ist steif. Unsere Halswirbelsäule ist empfindlich, aber sie liebt Bewegung. Genau deshalb ist aktive Mobilisation so wichtig und zum Glück auch ganz einfach in den Alltag zu integrieren.
Warum braucht die Halswirbelsäule Bewegung?
Die Halswirbelsäule besteht aus sieben kleinen Wirbeln, die den Kopf tragen und uns enorme Bewegungsfreiheit ermöglichen – drehen, neigen, beugen. Doch durch langes Sitzen, Stress oder eine schlechte Haltung wir diese Beweglichkeit oft eingeschränkt. Die Folge: Muskelverspannungen, Kopfschmerzen oder sogar Schwindel.
Drei einfache Übungen, um oben genannte Beschwerden zu lindern oder vorzubeugen:
- Kopfnicken
Setzen Sie sich aufrecht hin. Senken Sie Ihr Kinn sanft Richtung Brust danach heben Sie das Kinn langsam Richtung Decke. 1-2 Minuten durchführen - Seitliche Neigung
Setzen Sie sich aufrecht hin, der Blick ist nach vorgerichtet. Nun neigen Sie den Kopf abwechselnd nach rechts und nach links (das Ohr bewegt sich Richtung Schulter). Die Schultern bleiben dabei locker und unten. 1-2 Minuten durchführen. - Rotation
Setzen Sie sich aufrecht hin. Drehen Sie den Kopf abwechselnd zur rechten und linken Seite, als wollen Sie über die Schulter schauen. 1-2 Minuten durchführen.
Wichtig: Die Bewegungen sollen immer langsam, kontrolliert und schmerzfrei durchgeführt werden!
Tägliche Bewegung, große Wirkung
Diese kleinen Bewegungen können – regelmäßig durchgeführt – wahre Wunder wirken. Sie fördern die Durchblutung, lockern verspannte Muskeln und sorgen dafür, dass Ihre Wirbel gut beweglich bleiben.
Am besten integrieren Sie die Übungen in Ihre Morgenroutine oder legen kurze Bewegungspausen während der Arbeit ein. Schon 2-3 Minuten täglich können einen Unterschied machen!
Team der Therapie
Herz-Kreislauf-Zentrum Groß Gerungs

