Gelenksersatz - was nun?

Gelenke, die sich im Laufe des Lebens abgenutzt haben, Fehlstellungen, Instabilität und Bewegungseinschränkungen führen zu starken Schmerzen und sind die Hauptindikationen für Gelenksersatzoperationen, bei der z. B. künstliche Hüftgelenke implantiert werden.

Tipps für ein Leben mit künstlichen Gelenken

Frühphase:

  • Bei Schwellung Hochlagerung des betroffenen Gelenks über Herzhöhe.
  • Bei Erwärmung Auflegen eines Kühlbeutels oder Topfenwickel (nicht länger als 15-20 Min.).
  • Gezielte Bewegung der angrenzenden Gelenke: bei Schulter OP – Ellbogen, Hand und Finger; bei Knie OP – Vorfuß und Zehen; bei Hüft OP – Knie und Vorfuß
  • Ab Entfernung der Nähte: Narbenpflege mit einer Wund-, Narben- oder Fettsalbe.

Mittlere Phase:

  • Es ist wichtig mit kräftigenden Übungen zu starten und gezielten Kraftaufbau anzustreben, um v. a. die Stabilität des Gelenks durch die umgebenden Muskeln zu gewährleisten.
  • Schweres Heben und Tragen vermeiden.

Spätphase (> 1/2 - 1 Jahr) - Wiedereingliederung in den Alltag:

  • Allgemein ist zu sagen, dass man all das, was man vorher gemacht hat auch nach der OP wieder machen darf, solange es keine Schmerzen bereitet.
  • Künstliches Kniegelenk: Knien im ersten halben Jahr bis Jahr vermeiden (vor allem auf hartem Untergrund). Auch später, wenn möglich, ein weiches Kissen unterlegen.
  • Hüft- und Knietotalendoprothesen: Runterspringen (ab 1 bis 2 Metern) vermeiden.
  • Empfehlenswerte Sportarten: Schwimmen, Ergometer-Radfahren, Nordic Walken, Langlaufen, Spazieren, Wandern
  • Zu verzichtende Sportarten: Stop and go Sportarten (Tennis, Fußball, Volleyball…)

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