Entzündungshemmend essen! Was hat das mit der „Futterkette“ zu tun?

Bei nahezu jeder Erkrankung spielen Entzündungsprozesse im Körper mit. Dies sind zum Beispiel Gefäßerkrankungen des Herzpatienten oder entzündliche Gelenkserkrankungen, wie Rheumatoide Arthritis oder Morbus Bechterew.

Hierbei spielen die Omega-3-Fettsäuren in unserer Ernährung eine wichtige Rolle. Diese wirken antientzündlich, antioxidativ und positiv auf den Blutfluss. In Konkurrenz zu den positiven Eigenschaften der Omega-3 Fettsäure stehen sogenannte Omega-6 Fettsäuren, davon insbesondere die Arachidonsäure aus fettreichen tierischen Lebensmitteln, die im Organismus das Entzündungsgeschehen fördern.

Generell lautet daher die Empfehlung, tierische Fette gegen hochwertige Öle, insbesondere Lein-, Leindotter-, Hanf-, und Walnussöl auszutauschen.

Bei Fleisch, Ei, Käse, Joghurt und Co lohnt es sich, genauer hinzusehen!
Bei der Auswahl von tierischen Produkten gewinnt die so genannte „Futterkette“ immer mehr an Bedeutung. Ein Großteil unserer Nutztiere wird nicht mehr artgerecht gefüttert und gehalten, sondern in Mastbetrieben möglichst schnell herangezogen, um den hohen Bedarf an tierischen Produkten abzudecken. Genau das ist aber ungünstig, da gemästete Zuchttiere, die mit Mais- oder Sojaschrot gefüttert werden, mehr entzündungsfördernde Omega-6-Fettsäuren enthalten.

Dem gegenüber stehen biologisch-produzierte Produkte oder auch Heumilchprodukte mit einem deutlich höheren Anteil an Omega-3-Fettsäuren. Wer also seiner Gesundheit etwas Gutes tun möchte, sollte beim Kauf von tierischen Lebensmitteln darauf achten, dass diese aus Betrieben stammen, die Wert auf eine artgerechte Tierhaltung und Fütterung legen.

Ihre entzündungshemmende Rezeptidee:

KRÄUTER-RADIESCHEN-TOPFEN
Zutaten für 2 Portionen:
250 g BIO Heumilch Topfen
50 g Radieschen
1 EL Leinöl oder Leindotteröl
reichlich Schnittlauch, Petersilie oder andere (Wild-) Kräuter nach Saison und Geschmack
Pfeffer und etwas Salz

Zubereitung:

Topfen mit etwas Salz und Pfeffer würzen und das Öl einrühren. Die Kräuter waschen, trocken tupfen und fein schneiden. Die Radieschen waschen, putzen und ebenfalls sehr fein schneiden. Dann den Topfen mit den Kräutern und Radieschen vermengen. Den Kräuter-Radieschen-Topfen am besten mit Vollkornbrot servieren.

TIPP: Vor allem jetzt im Frühjahr eignet sich die Verwendung von Wildkräutern. Greifen Sie anstelle von Schnittlauch od. Petersilie zu jungen Blättern der Schafgarbe, vom Giersch oder auch vom Löwenzahn. Als essbare Dekoration eignen sich die Blüten des Gänseblümchens.

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