Beitragsserie Herzfrequenz Teil 1 "Herzfrequenz im Gesundheitssport!"

Wie wichtig und notwendig regelmäßige Bewegung für die Gesundheit ist, ist den meisten Menschen bewusst. Für viele liegt die Schwierigkeit meist darin, die Bewegung langfristig aufrecht zu erhalten. Ein erster wesentlicher Schritt dahin ist, die Sportart zu finden, die einen am meisten anspricht. Denn je lieber man sich bewegt, desto leichter fällts und desto eher bleibt man dran.

Ziele festlegen

Ein zweiter wichtiger Schritt ist zu wissen, was genau man erreichen möchte. Eine klare Zielstellung zeigt uns den richtigen sportlichen Weg. Ziele können zum Beispiel sein, Gewicht zu reduzieren, Zucker- und Cholesterinwerte zu verbessern, das Herz und/oder bestimmte Muskelgruppen zu stärken, Alterungsprozesse zu verlangsamen und vieles mehr.

Trainingsmethoden

Bei Sport & Bewegung unterscheidet man grob drei Trainingsmethoden: Krafttraining, Ausdauertraining und Koordinationstraining. Mithilfe des Krafttrainings stärkt man die Bewegungsmuskulatur, das Ausdauertraining wirkt zusätzlich positiv auf das Herz-Kreislauf-System, ein Koordinationstraining wiederum verbessert die Leistungsfähigkeit unseres Gehirns (beispielsweise das Gleichwicht, die Reaktionsfähigkeit usw.).

Ausdauertraining zur Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems

Um unser Herz zu stärken braucht unser Körper also Ausdauertrainingsreize. Beim Ausdauertraining bewegt man sich idealerweise mit moderater Intensität, dafür aber länger. Das bewirkt nicht nur eine Stärkung der aktiven Bewegungsmuskulatur, sondern insbesondere auch eine Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems. Klassische Ausdauersportarten sind zum Beispiel Radfahren, Nordic Walken, Wandern, Schwimmen, Langlaufen, Eislaufen, Laufen, CrossTrainer, Rudern und Inlineskaten. Die optimale Ausdauersportart zu finden ist leicht, es ist diejenige, die uns am besten liegt.

Belastungsteuerung

Optimale Bewegung bedeutet auch auf die Signale des Körpers zu achten. Bestimmte Körperreaktionen können nämlich sehr hilfreich sein, die Bewegung richtig einzuschätzen. In dieser Beitragsserie wollen wir eine der wichtigsten physiologischen Reaktionen trainingsmethodisch bzw. trainingstherapeutisch genauer unter die Lupe nehmen: die Herzfrequenz, oft auch als Puls bezeichnet. Sie gibt uns eine schnelle und genaue Rückmeldung über die Intensität der Herzarbeit. Vor allem beim Ausdauertraining liefert sie uns wertvolles Feedback über die Belastungsintensität und wird gerne zur Belastungssteuerung herangezogen.

Mag. Martin Miehl, Sportwissenschafter
Herz-Kreislauf-Zentrum Groß Gerungs

 

Zum Teil 2 "Herzfrequenzmessung"

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