Wie Gewohnheiten unseren Alltag erleichtern, aber auch zur Hürde werden können, wenn wir uns davon trennen möchten, erläutert Mag. Margit Gorgi, Klinische- und Gesundheitspsychologin, im Beitrag.
Eine Rehabilitationsaufenthalt ist immer eine Chance in eine gesündere Lebensphase, fern des Alltags, aufzubrechen. In einem tabakfreien Umfeld schaffen wir die besten Voraussetzungen für die ersten Schritte in die Rauchfreiheit.
Die Motivation ist groß mit dem Rauchen aufzuhören. Der Tag „X“ kann kommen. Was tun mit den verbleibenden Zigaretten? Gesundheitspsychologe Andreas Fuka teilt seine Erfahrungen aus der Raucherberatung und erklärt, dass das „Nichtrauchen“ nicht unbedingt etwas mit Willenskraft zu tun hat, sondern schlicht eine Frage der Verfügbarkeit sein kann.
Rauchen beeinträchtigt die Erektionsfähigkeit da die Bildung von Ablagerungen in den Gefäßen beschleunigt wird. Davon ist auch die Penisarterie betroffen.
Ein großer Erfolg der Suchtforschung war es, dass Süchte als chronische Erkrankungen anerkannt wurden. Was vorher eine Charakterschwäche war, hatte nun den Status einer Erkrankung. Dass Alkoholismus eine chronische Erkrankung ist, ist inzwischen unumstritten. Rauchen hingegen wird zwar als Sucht gesehen, aber viel zu wenig als chronische Erkrankung behandelt.
Für einen Nichtraucher erscheint das Rauchen aufzugeben ganz einfach: man braucht ja etwas einfach nicht zu tun. Und aus der Perspektive eines Nichtrauchers hat Rauchen sowieso nur Nachteile. Also warum nicht etwas lassen, was sowieso nur der Gesundheit schadet und Geld kostet. Aber jeder Raucher, der ein Nicht-Raucher° werden will, hat einen langen Weg vor sich.