
Foto © HKZ Groß Gerungs (v.l.n.r.): Geschäftsführer Fritz Weber, Prim. Univ. Prof. Dr. Julia Mascherbauer (Universitätsklinikum St. Pölten), Prim. Priv. Doz. Dr. Georg Delle Karth (Klinik Floridsdorf), Prim. Univ.-Doz. Dr. Sebastian Globits, OA Dr. Philipp Lopatka (Universitätsklinikum Krems), OA Prof. Dr. Helmut Pürerfellner (Krankenhaus Elisabethinen Linz) und OA Dr. Thomas Schädler
Am 16. Mai 2025 lud Prim. Univ.-Doz. Dr. Sebastian Globits, ärztlicher Leiter, zum kardiologischen Symposium in unser Haus ein. Unter dem Titel „Stellenwert der Rehabilitation im Spannungsfeld mit der modernen Hightech-Kardiologie“ wurden 11 Vorträge von führenden Experten aus den Bereichen Kardiologie, Diätologie und Sportwissenschaft präsentiert.
Fachlich fundiert und vielseitig – das Vortragsprogramm
Nach der Begrüßung durch Prim. Univ.-Doz. Dr. Sebastian Globits eröffnete OA Dr. Thomas Schädler das wissenschaftliche Programm mit einer umfassenden Darstellung der Arteriosklerose als globales Gesundheitsrisiko.
Es folgten spannende Einblicke in die modernen Verfahren der Koronarintervention (Prim. Priv. Doz. Dr. Georg Delle Karth, Klinik Floridsdorf), neue medikamentöse Therapieansätze (OA Dr. Philipp Lopatka, Universitätsklinikum Krems) sowie innovative Entwicklungen im Bereich der Klappenintervention (Prim. Univ. Prof. Dr. Julia Mascherbauer, Universitätsklinikum St. Pölten) und der Rhythmologie/Elektrophysiologie (OA Prof. Dr. Helmut Pürerfellner, Krankenhaus Elisabethinen Linz). Im Vortrag von Prim. Univ.-Doz. Dr. Globits wurden die zentrale Rolle der kardiologischen Rehabilitation und die nachhaltige Lebensstilmodifikation als Schlüsselfaktoren für die langfristige Gesundheit von Herzpatienten hervorgehoben.
Der Nachmittag stand im Zeichen weiterer praxisrelevanter Themen: Prim. Prof. Priv. Doz. Dr. Wiedemann vom Universitätsklinikum St. Pölten berichtete über aktuelle Trends in der Herzchirurgie, gefolgt von Prim. Univ. Prof. Dr. Michael Hirschl vom Landesklinikum Zwettl, der seltene kardiale Erkrankungen beleuchtete. Auch moderne Trainingstherapie (Mag. Martin Miehl, Sportwissenschafter) und Ernährungstherapie (Andrea Hiemetzberger, Diätologin) fanden großen Anklang beim Publikum.
Den Abschluss bildete ein Vortrag über die ökonomischen Aspekte der Prävention von Mag. Gerald Gredinger, MA von der GÖG (Gesundheitsökonomie und Systemanalyse der Gesundheit Österreich GmbH), der wichtige Impulse für gesundheitspolitische Diskussionen lieferte.
Resümee
Das Symposium zeigte eindrucksvoll den medizinischen Fortschritt der letzten 60 Jahre in der Kardiologie. Darüber hinaus konnte die Wichtigkeit einer nachhaltigen Lebensstilmodifikation dargestellt werden. Das rege Interesse, die vielen Fragen aus dem Publikum, der intensive fachliche Austausch und die persönlichen Gespräche bestätigen den Stellenwert solcher Veranstaltungen in Präsenz.
„Ein interdisziplinärer Erfahrungs- und Wissensaustausch ist in der Medizin essenziell, um Patientinnen und Patienten bestmöglich behandeln zu können. Veranstaltungen wie diese leisten nicht nur einen wichtigen Beitrag zur kontinuierlichen Qualitätsverbesserung in unserem Haus, sondern unterstreichen auch die zentrale Bedeutung der Rehabilitation für Herzpatienten.“, betont Prim. Univ.-Doz. Dr. Sebastian Globits.
Ein Dank gilt zudem den Sponsoren für die freundliche Unterstützung: Amarin, Amgen, AstraZeneca, Bayer, Boehringer Ingelheim, Daiichi-Sankyo, Genericon, GL Pharma, Novartis, Pfizer und Sanofi.